Programm

Programm 27. Juli 2025, 11 Uhr
27. Juli 2025, 20 Uhr
9. August 2025, 20 Uhr
Staatsphilharmonie Nürnberg
Goldene Zeiten

Anlässlich des 35. Jubiläums des Städtepartnerschaftsabkommens zwischen Nürnberg und der „Goldenen Stadt“ Prag unternimmt Generalmusikdirektor Roland Böer zusammen mit dem Orchester eine Reise in die „Goldenen Zeiten“ der tschechischen Musik und präsentiert im Luitpoldhain u.a. „Die Moldau“ von Bedřich Smetana und Auszüge aus der 8. Sinfonie Antonín Dvořáks. Auch ein Werk aus der goldenen Ära Hollywoods wird aufgeführt: das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold, gespielt von der Solistin des Abends, Carolin Widmann.

Künstlerfoto Roland Böer im Anzug
Foto: Ludwig Olah
Roland Böer
Dirigent

Roland Böer ist seit der Spielzeit 2023/24 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Nürnberg und Chefdirigent der Staatsphilharmonie Nürnberg. Er gastierte an führenden internationalen Opernhäusern wie dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House und der English National Opera London, sowie der Deutschen und der Komischen Oper Berlin. Als Konzertdirigent leitete er renommierte Orchester wie das London Symphony Orchestra, das hr-Sinfonieorchester und die Deutsche Radiophilharmonie. Von 2002 bis 2008 war er Kapellmeister an der Oper Frankfurt. Ab 2009 leitete er über zwölf Jahre das Festival "Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano" und war bis 2019 erster Gastdirigent des Mikhailovsky-Theaters in St. Petersburg. Aufnahmen erfolgten unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra und den Bamberger Symphonikern. Roland Böer wurde vom Royal Northern College of Music in Manchester mit dem Congregation Award RNCM Fellow ausgezeichnet und ist Ehrenbürger der Stadt Montepulciano.

Portraitaufnahme von derGeigerin Carolin Widmann mit ihrer Violine
Foto: Lennard Rühle
Carolin Widmann
Solistin

Die vielfach ausgezeichnete Geigerin Carolin Widmann konzertiert weltweit mit führenden Orchestern. Zu den jüngsten Erfolgen zählen unter anderem Engagements mit den Berliner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern oder dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein. Im Luitpoldhain ist sie 2025 erstmalig zu Gast.

alle Musiker*innen der Staatsphilharmonie mit Instrumenten versammelt
Foto: Ludwig Olah
Staatsphilharmonie Nürnberg
Orchester

Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist der größte Klangkörper der Metropolregion und das zweitgrößte Opern- und Konzertorchester Bayerns. Seit der Spielzeit 2023/24 leitet Roland Böer das Orchester als Generalmusikdirektor. Frühere Generalmusikdirektoren waren unter anderem Marcus Bosch und Joana Mallwitz. Das Orchester bietet jährlich etwa 150 Opern- und Ballettvorstellungen sowie eine eigene Konzertreihe in der Meistersingerhalle an, ergänzt durch Sonderprojekte wie Neujahrskonzerte und die Reihe „Dreiklang“. Ihr erstes Klassik Open Air in Europas grünstem Konzertsaal in Kooperation mit der Stadt Nürnberg spielte die Staatsphilharmonie 1999. Die Geschichte des Orchesters reicht bis 1377 zurück, die eigentliche Gründung erfolgte 1922 als „Nürnberger Philharmoniker“. 2012 wurde das Orchester zur „Staatsphilharmonie Nürnberg“ umbenannt und eine Orchesterakademie gegründet. Zum 100-jährigen Jubiläum 2022 gründete das Staatstheater die „Junge Staatsphilharmonie“ auf Initiative von Joana Mallwitz. Konzerte und Opernaufführungen werden regelmäßig von BR-Klassik und Deutschlandradio Kultur übertragen.