Foto: Uwe Niklas
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Programm

Foto: Uwe Niklas

Staatsphilharmonie Nürnberg: Familienkonzert „Darf ich bitten?"

Dirigent: David Afkham
Moderation: Philipp Roosz


Kennst du das? Da wird irgendwo Musik gespielt und deine Beine machen sich selbstständig: Du möchtest hüpfen, springen, drehen - tanzen eben. Das geht den meisten Menschen so, auf der ganzen Welt. Tanzen kann man überall, allein oder mit anderen. Tänze können Gefühle ausdrücken und sogar Geschichten erzählen. Man braucht nur die richtige Musik dazu. Beim Familienkonzert spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg zum Tanz auf und präsentiert Kompositionen aus ganz Europa. Mal sehen, ob es dich bei den ungarischen Tänzen, feierlichen Polonaisen und französischem Cancan noch auf der Picknickdecke hält.

 

Staatsphilharmonie Nürnberg: Abendkonzert „Tanzen!" mit Abschlussfeuerwerk

Dirigent: David Afkham
Moderatorin: Sandra Rieß


Tänze aus der ganzen Welt begleiten uns in diesem Jahr durch die Sommernacht im Luitpoldhain. Eine Polonaise aus Russland, ein Walzer aus Frankreich, ungarische Tänze aus Deutschland, ein Feuertanz aus Spanien, Rhythmen aus Argentinien und ein aufgescheuchter Feuervogel… Denn Musik kennt keine Grenzen und macht Lust, über den eigenen Horizont hinauszuhören.

Das Konzert wird ab 20.04 Uhr live im Hörfunk von BR-Klassik übertragen.

 

PETER TSCHAIKOWSKY (1840 – 1893)
Polonaise aus „Eugen Onegin“

JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)
Ungarische Tänze Nr. 1, 5, 6, 10

IGOR STRAWINSKY (1882 – 1971)
Der Feuervogel – Suite

PAUSE

MAURICE RAVEL (1875 – 1937)
La Valse

AMILCARE PONCHIELLI (1834 –  1886)
La danza delle ore aus „La Gioconda“

MANUEL DE FALLA (1876 – 1946)
El sombrero de tres picos, Suite Nr. 2

ALBERTO GINASTERA (1916 – 1983)
Malambo aus „Estancia“

 

Nürnberger Symphoniker: „Das Beste zum Schluss"

Solisten: Ensemble des Singapore Chinese Orchestra
Dirigent: Chefdirigent Kahchun Wong
Moderation: Sandra Rieß


Die Nürnberger Symphoniker verabschieden ihren geachteten Chefdirigenten Kahchun Wong. Dafür präsentieren sie gemeinsam etwas ganz Besonderes, denn der aus Singapur stammende Dirigent hat Mussorgskys legendären Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ für die traditionellen Instrumente des Singapore Chinese Orchestra arrangiert, um ein Stück Heimat nach Nürnberg zu bringen und den kreativen Momenten eines Lockdowns – im dem das Arrangement entstanden ist – Gehör zu verschaffen. Es werdend dabei fünf Solistinnen und Solisten mit ihren Originalinstrumenten, wie Erhu, Yanquin und Dizi, zu erleben sein. Weiterhin auf dem Programm sind die komplette Fassung von Dvoráks neunte Symphonie „Aus der neuen Welt“ sowie Wagners „Lohengrin“. Der Titel des Abends verspricht auf jeden Fall so einiges, denn es ist „Das Beste zum Schluss“, das sich Khachun Wong und die Nürnberger Symphoniker zu ihrem erstmal letzten gemeinsamen Auftritt aufgehoben haben.

Das Konzert wird ab 20.04 Uhr live auf BR-Klassik, imVideo-Livestream auf www.br-klassik.de sowie auf Facebook übertragen. Das Konzert ist auch nachträglich als Video-Stream on demand auf www.br-klassik.de/concert zu erleben.

 

NORBERT NAGEL (geb. 1961)
Fanfare

RICHARD WAGNER (1813 – 1883)
„Lohengrin“, Vorspiel, III. Akt

MODEST MUSSORGSKY (1839 – 1881) / KAHCHUN WONG (geb. 1986)
Bilder einer Ausstellung (Pictures at an Exhibition, concerto grosso für traditionelles chinesisches Ensemble und Symphonieorchester)

PAUSE

SPARDA WUNSCHSTÜCK

JACQUES OFFENBACH (1819 – 1880)
Hoffmans Erzählungen „Barcarole“

ANTONÍN DVORÁK (1841 – 1904)
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Solistinnen und Solisten des Singapore Chinese Orchestra (SCO)

Zhang Yin – Pipa
Zhang Yin, seit 2010 festes Mitglied des SCO, studierte die Pipa zunächst am Hebei Arts Vocational College und wurde 2005 mit herausragenden Ergebnissen am Central Conservatory of Music aufgenommen. Sie wurde von renommierten Lehrern wie Liu Haide, Li Guanghua und Wu Yuxia ausgebildet und arbeitete bereits mit großartigen Musikern wie Wu Man, Naohiko Umewaka und Kang Kwan Soon. 2008 stand sie als Solistin für die Aufführung der Yellow River Cantata des Central Opera and Dance Theatre Symphony Orchestra auf der Bühne. Zhang Yin gewann mehrere Preise, unter anderem den Cultural Prize des chinesischen Kulturministeriums.

Lee Jun Cheng – Dizi
Lee Jun Cheng war 2011, noch vor Beginn seines Studiums, Teil des Singapore National Youth Chinese Orchestra, wo er bereits Unterricht bei Lim Sin Yeo, Dizi-Musiker des SCO, erhielt. Seit 2018 gehört er selbst zu den Dizi-Musikern des SCO. Sein Studium absolvierte er am China Conservatory of Music. Im Jahr 2017 gewann er bei der 6. International Chinese Instrumental Competition und erhielt die höchste Auszeichnung, den Premium Gold Award.

Ma Huan – Yangqin
Während Ma Huans Studium von 2002 bis 2008 am China Conservatory of Music, welches sie mit dem Master abschloss, lernte sie nicht nur die Yangqin, sondern auch Zymbal sowie Schlagzeug. Mitglied des SCO ist sie seit 2010 und hat sich seitdem außerdem in Komposition und zur Dirigentin weitergebildet. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie 2002 den Young Professional Group Performance Award. Heute gewinnen ihre Schüler:innen regelmäßig Musikwettbewerbe und Awards.

Tan Manman – Erhu
Schon früh lernte Tan Manman die Erhu von ihrem Vater. Sie besuchte bereits die weiterführende Schule des China Conservatory of Music, bevor sie 2008 dort ihr Studium begann. Während des Studiums erlernte Tan Manman nicht nur zwei weitere chinesische Streichinstrumente, die Gaohu und die Jinghu, sondern wurde auch Solistin des China Conservatory of Music Huaxia Ensemble. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und gastierte in verschiedenen Ländern wie Taiwan, Frankreich und Malaysia. Im Jahr 2012 schloss Manman ihr Studium ab und trat noch im selben Jahr dem SCO bei.

Benjamin Boo – Percussion
Benjamin Boo spielte bereits seit 2007 immer wieder zusammen mit dem SCO, bis er im Jahr 2018 festes Mitglied wurde. Er studierte am Londoner Royal College of Music und schloss mit dem Master of Performance ab und lernte von renommierten Schlagzeugern wie David Hockings, She-e Wu und Ralph Salmins. 2017 tourte er durch Italien und Deutschland, arbeitete mit Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London und dem BBC Symphony Orchestra und performte mit der Arts Fission dance company auf dem Mapping Melbourne Festival.